www.kriechhammer.at
Home

| |
Fotografieren
|
 |
Da das Fotografieren - wie
jedes Hobby - eine reine Materialschlacht ist, habe ich auch dafür schon viele
Ausrüstungsgegenstände angeschafft. Die Palette reicht von der kompletten
Schwarzweißlaborausrüstung bis zur Digitalkamera (nun bereits in dritter
Generation).
Die Ausrüstung
Analoge Phase
Nach dem Einstieg in die Welt der Fotografie mit einer Olympus OM-10
Spiegelreflexkamera dauerte es nicht lange, bis jede Menge Zubehör -
Zusatzobjektive, Blitzgeräte, Filter, Stativ usw. - angeschafft wurde. Lange
Zeit habe ich nur Diafilme belichtet, bis ich mir eines Tages eine komplette
Schwarzweißlaborausrüstung zugelegt habe. Ab diesem Zeitpunkt wurde alles
selbst gemacht: Filme einspulen, Filme entwickeln und letztendlich die Bilder im
- zum Fotolabor umgebauten - Badezimmer vergrößert. Eine wunderbare,
interessante, aber leider auch sehr zeitaufwändige Methode, seine
Schnappschüsse zu Papier zu bringen.
Zugegeben, die Beschäftigung mit dem Fotografieren ging in dieser Zeit ein
wenig über das "Schnappschießen" hinaus, was dann letztlich aus
Zeit- und Platzmangel zu einem Abflauen der Begeisterung führte.
Zwischenzeitlich wurde der OM-10 eine OM-2 Spot/Programm (damals der neueste
Renner von Olympus!) zur Seite gestellt, um zumindest im Urlaub ein paar Bilder
in semiprofessioneller Qualität machen zu können.
Die Schlepperei der Spiegelreflexausrüstung wurde mir irgendwann zu mühsam und
so erstand ich eine Olympus Ultra Compact 38-110 Zoom und so wurde auch ich nach
langer Zeit der Weigerung ein "Gucki-Drucki" Fotograf. Die Qualität
der Bilder war eigentlich erstaunlich, das Zoom und der Blitz immer dabei und
die Optik gar nicht so schlecht wie erwartet, sogar ein irrtümlich anstatt des
Negativfilms belichteter Diafilm war bei der Projektion auf 1.5x1.5m
befriedigend belichtet.
Digitale Phase
Mit
dem Einsetzen des Internetbooms und dem Aufkommen der ersten erschwinglichen
Digitalkameras konnte ich mich, nachdem ich mich von der recht ansprechenden
Qualität der digitalen Aufnahmen und der leichten Handhabbarkeit der Kameras
überzeugt hatte, nicht mehr zurückhalten und erstand 1998 eine Olympus
Digitalkamera C-820L. Die bei dieser Kamera maximal mögliche Auflösung
von 1024x768 wurde ab sofort mein neues Standardformat im digitalen Zeitalter.
Ab diesem Moment fotografierte ich wieder wesentlich mehr, da erstens die Kamera
relativ leicht und klein war und zweitens die Bilder ja eigentlich nichts mehr
kosteten. Innerhalb des ersten Jahres entstanden so an die tausend Bilder,
einige davon wurden über's Internet verschickt bzw. auf diversen homepages
veröffentlicht. Die digitalen Bilder verwende ich nach wie vor ausschließlich,
um sie am Bildschirm zu betrachten, mit dem Ausdrucken habe ich mich nie
abgegeben. Daher bevorzugte ich im Urlaub noch immer Diafilme, von der soliden
OM-2 Spot belichtet, vom Labor entwickelt und von meiner Frau
eingerahmt ;-)
Nicht zu vergessen die schönen Schlaf-(Dia)abende, an denen sich die
unfreiwilligen Opfer (wer traut sich schon eine Einladung abzuschlagen) in einem
angenehm abgedunkelten Raum der Erholung hingeben können und ich zum -zigsten
Mal meine mehr oder weniger sinnvollen Kommentare abgebe.
Im Zuge der Erweiterung meiner homepage um die Reiseberichtsseite
wurde es notwendig, auch im Urlaub digitale Bilder herzustellen, daher
fotografierte ich bei einigen Reisen (Provence
1999, Südtirol
Pfingsten 1999, Ostschweiz
1999) digital und gleichzeitig mit der SLR auf Diamaterial!
Das Herumschleppen von zwei Kameras wurde mir natürlich schnell zu
mühsam und so versuchte ich, ausgerüstet mit einem Laptop, um die maximal 40
Bilder, die auf eine 8MB SmartMedia-Karte passen, täglich aus der Kamera laden
zu können, eine komplette Urlaubswoche nur digital zu fotografieren. Das
Ergebnis kannst Du hier sehen: Bergsteigen
in Südtirol 2000
Nach dem Urlaub wurden die 231 Bilder auf eine CD gebrannt und einfach im
Freundeskreis herumgereicht. Echt praktisch.
Weil das so gut ging, wurde gleich im nächsten Urlaub (Westschweiz
und Savoyen 2000) wieder rein digital geknipst. 335 Bilder mit insgesamt ca.
50MB.
Einen
Fotografen schmerzte natürlich das Fehlen eines Zoomobjektives und so musste
materialmäßig ein Upgrade erfolgen. Als markentreuer Mensch und auch um
diverses Zubehör (Tragtasche, SmartMedia) weiterverwenden zu können, erstand
ich im September 2000 eine Olympus
C-960 Zoom, welche mich wieder zum Herrscher über die Perspektiven und
die Bildausschnitte macht. Die Auflösung ist gegenüber der C820 mit 1280x960
etwas höher. Ich fand aber die 1024x768 auch schon ausreichend, zumal ein
Computerbildschirm in jedem Fall zur Gänze ausgefüllt wird. Nach ca. 3500
Bildern wurde die alte Kamera verkauft und ich habe ein neues Standardformat ;-)
Von der neuen Kamera erstellte Bilder gibt's z.B. im Reisebericht über
unsere Urlaubsreise zum Nordkap.
Das
Zoom der C-960 war ja schon ganz nett aber die sonstigen Möglichkeiten um das
Bild nach den eigenen Vorstellungen entstehen zu lassen (Zeit, Blende!) waren
doch etwas eingeschränkt. Außerdem wurde das schon etwas betagte Modell C-2100
Ultra Zoom im Frühjahr 2002 um geringes Entgelt (€ 499,-) abverkauft und
so musste ich einfach zuschlagen. Die genauen technischen Daten sind den weiter
untenstehenden Links zu entnehmen, die für mich entscheidenden Eigenschaften,
die mich letzendlich zum Ankauf bewogen haben, sind:
- 10 fach Zoom
- Zeit-, Blenden, Vollautomatik, kompletter Manuellbetrieb (auch für die
Entfernungseinstellung!)
- Spot, Integral oder ESP Belichtungsmessung
- Autofocus mit Hilfslicht für schlechte Lichtverhältnisse (die C-960
kann da einfach nicht scharfstellen)
- Pufferspeicher für einige Bilder, d.h., man kann auch während das eben
gemachte Bild noch gespeichert wird weiterknipsen
- Ordentliches Objektiv mit Filtergewinde
- Elektronische Bildstabilisierung um ein Verwackeln bei schlechten
Lichtverhältnissen zu verhindern
- Selbstauslöser mit Fernbedienung
Natürlich ist sie um einiges größer als die kompakte C-960,
daher bleibt die "Kleine" auch weiter in meinem Besitz um beim
Wandern, Motorradfahren usw., überall wo
eben die Kompaktheit wichtiger ist als die fotografische Qualität, dabei zu
sein
Einziger Nachteil der digitalen Kameras ist der hohe Stromverbrauch, der
einen Betrieb mit Batterien sehr teuer machen würde. Ich verwende daher
aussschließlich Akkus, die ich mit einem ECS-Schnellladegeräte lade. Mehr
darüber im nächsten Kapitel.
|