1. Tag (Freitag)Nachdem der Verkehr in Wien zum Erliegen gekommen war, konnten unsere Freunde, die uns diesmal mit einem geborgten Wohnmobil begleiten wollten, ihr Fahrzeug erst später als geplant übernehmen. Daher schafften wir es gerade mal mal bis kurz nach Graz, wo wir an der Schilcherweinstraße hielten und uns beim Heurigen stärkten. Nachdem sich Wein und Autofahren nicht wirklich miteinander vertragen, übernachteten wir kurzerhand am Parkplatz auf dem Reinischkogel, von wo man im Übrigen eine exzellente Aussicht auf das Grazer Becken hat. 2. Tag (Samstag)Nach dem Frühstück ging es weiter über die noch immer nicht fertig gebaute Südautobahn Richtung Villach und weiter nach Osttirol auf den Stallersattel (siehe auch unsere Reise zu Pfingsten 1997: Paßstraßen Südtirols, Gardasee). Nachdem die am Paß wartenden deutschen Motorradfahrer, die unser Fahrzeug mit Schneebällen bewarfen, mit ostösterreichischen Verbalinjurien ("Bleibt's doch daham, es gsch****** Pie***") bedacht waren, ging es über die einspurige Straße nach Italien und über den Furkelpaß nach St. Kassian, wo wir auf 1670m den Campingplatz mit Bergpanorama bezogen.
3. Tag (Sonntag)An diesem Tag stand nur eines auf dem Programm: Paßstraßen pur.
4. Tag (Montag)Nachdem die Straße auf die Drei Zinnen noch immer gesperrt war, verwarfen wir den Plan dort oben zu übernachten und
machten uns wieder auf eine Rundtour: Von unserem Ausgangspunkt St. Kassian fuhren wir über den Passo di Valparola und
den Falzárego nach Cortina d'Ampezzo. Von dort ging es über den Passo Tre Croci (1805m) zum Beginn der Drei Zinnen
Straße, wo wir wegen der schon erwähnten Wintersperre umdrehten und durch's Höhlensteintal nach Toblach und durch das
wunderschöne Altpragser Tal über eine tolle Straße hinauf nach Plätzwiesen (1993m) fuhren. Nach einer kleinen
Höhenwanderung hielten wir bei strahlendem Sonnenschein unsere Mittagspause mit Blick auf die Hohe Gaisl (3146m).
5. Tag (Dienstag)Der Tag der Heimreise. Nach 612km und 8 Stunden hieß es: Diesel aus, Urlaub aus. Aber immerhin geht das Ausräumen auch schon Ruck-Zuck, das macht die Erfahrung ... Erfahrungen:Wenn man auf 1670m campiert, kann eine gut funktionierende Standheizung nicht schaden. Der Blick auf die Berge
entschädigt aber für die Kälte. |
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